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Ich werde in meiner Praxis immer wieder von Klienten gefragt, ob es in manchen Situationen nicht besser sei, eine IVF in einem nicht oder kaum stimulierte Zyklus durchzuführen. Die folgende Studie kommt zu diesem Schluss (von Wolff & Magaton, I. Klassische IVF vs. Natural-Cycle- und Minimal-Stimulation-IVF.Gynäkologe 53, 588–596,2020):

„Nichtklassische IVF-Therapien werden monatlich durchgeführt, sind pro Therapiezyklus kostengünstiger, weniger belastend für die Frauen und weniger risikoreich. Allerdings ist die Schwangerschaftsrate pro Zyklus im Vergleich zu klassischen IVF-Therapien geringer. Da bei den nichtklassischen IVF-Therapien im gleichen Therapiezeitraum ca. 4 Zyklen durchgeführt werden können, sind Zeit- und Konsultationsaufwand sowie Kosten pro erzielter Schwangerschaft ähnlich. Beide Formen sollten nicht als konkurrierende, sondern als sich ergänzende Behandlungsformen im Sinne einer personalisierten IVF-Therapie verstanden werden mit z. T. unterschiedlichen Zielgruppen und Indikationen und der Möglichkeit eines Wechsels zwischen den Therapien“

Hier zur Studie und dem vollständigen Artikel.

 

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